Studien zum auto-ritären Charakter – Zum Zusammenhang von Autoliebe und Rechtsextremismus
Das Auto ist nicht einfach ein modernes Artefakt oder ein bloßes Transportmittel sondern prägt seine Umgebung maßgeblich. Dörfer, Landschaften, Großstädte - das Auto hat die Welt seinen Bedürfnissen angepasst. Einst idyllische Dörfer sind heute Betonruinen. Einst lebendige Rehe sind heute tot. Einst vernünftige Menschen stehen heute im Stau. Doch das Auto formt nicht nur Landschaften und Städte, es formt auch seine vermeintlichen Besitzer*innen - die Menschen. Ihre Psyche, ihr Verhalten, ihre Bedürfnisse. In diesem Workshop gehen wir einigen grundlegenden Fragen zur gesellschaftlichen Bedeutung des Autos nach. Unter anderem: - Welche psychologischen Bedürfnisse werden durch das Auto befriedigt? / Warum richtet sich die Gesellschaft nach dem Auto und nicht umgekehrt? / Warum fördert das Auto(fahren) konservatives Denken? / Wie sieht eine sinnvolle politische Kommunikation mit Autofahrer*innen aus? / Wie hängen Autoliebe und toxische Männlichkeit zusammen? Warum sind SUVs so beliebt? / Ist es ein Zufall, dass der Autobauer des 20. Jahrhunderts, Henry Ford, ein antisemitischer Nazi-Sympathisant war? / Ist es ein Zufall, dass der Autobauer des 21. Jahrhunderts, Elon Musk, ein antisemitischer Neo-Nazi-Sympathisant ist? ------------------------------------------------------------------------------------ Hier geht's zur Anmeldung : https://survey.klimacamp.at/index.php/683769?lang=de-informal