{"id":4401,"date":"2019-05-28T08:50:15","date_gmt":"2019-05-28T06:50:15","guid":{"rendered":"https:\/\/klimacamp.at\/?page_id=4401"},"modified":"2019-05-28T09:21:52","modified_gmt":"2019-05-28T07:21:52","slug":"pressemitteilung-vom-28-05-2019","status":"publish","type":"page","link":"https:\/\/klimacamp.at\/en\/pressemitteilung-vom-28-05-2019\/","title":{"rendered":"Pressemitteilung vom 28.05.2019"},"content":{"rendered":"

Ein Trugbild f\u00fcr das Klima<\/b><\/h3>\n

Mit gro\u00dfen Reden und prominenten Namen will der Austrian World Summit die Klimakrise l\u00f6sen. So geht das nicht, sagen die Aktivist*innen des vierten Klimacamps bei Wien.<\/strong><\/p>\n

Die Klimakrise ist die gro\u00dfe Frage unserer Zeit. Doch der Austrian World Summit, der diese Woche in Wien stattfindet, liefert nur Scheinantworten, statt echte L\u00f6sungen voranzutreiben. Die Veranstaltung steht ganz im Motto des Terminators: sie bringt viele explosive Bilder – aber wenig wertvollen Inhalt. \u201cAuf dem internationalen Parkett will sich \u00d6sterreichs Elite heute als Vorreiterin in Fragen der Klimakrise pr\u00e4sentieren\u201d, kritisiert Klima-Aktivistin Lucia Steinwender. Im letzten Jahr wurde sie bekannt, als sie dem damaligen Bundeskanzler Sebastian Kurz kurzerhand das Mikro aus der Hand nahm und selbst das Wort ergriff. Seitdem hat sich die Situation versch\u00e4rft. \u201cDie abgesetzte Regierung heizte mit Entschl\u00fcssen wie Tempo 140 auf Autobahnen nur weiter das Klima an\u201d, erkl\u00e4rt Steinwender. Der Austrian World Summit kehrt die Verfehlung von \u00d6sterreichs Klimazielen nur unter den Teppich. Gleichzeitig schm\u00fccken sich die Veranstalter*innen mit den Lorbeeren der jungen Aktivistin Greta Thunberg. \u201cWas wir brauchen ist eine ernstgemeinte Transformation\u201d, sagt Lucia Steinwender, die sich beim vierten Klimacamp bei Wien engagiert. In dem kleinen Ort Obersdorf im Weinviertel campen diese Woche bis zum Sonntag, 02. Juni, \u00a0hunderte Menschen. Zusammen probieren sie ihre Vision eines guten Lebens f\u00fcr alle aus. Ein solidarisches Miteinander bildet dort die Grundlage f\u00fcr Weiterbildung, Vernetzung und Diskussionen. “Wir ver\u00e4ndern die Gesellschaft von unten, anstatt uns einem Kapitalismus zu beugen, der Profiten mehr Wert beimisst als Menschenleben\u201d, erkl\u00e4rt die Aktivistin.<\/p>\n

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Im Zentrum des diesj\u00e4hrigen Klimacamps steht die Mobilit\u00e4tswende. \u201cWir fordern eine gerechte Stadt f\u00fcr alle Menschen. Die Autos nehmen uns in den St\u00e4dten den Platz zum Leben und die Luft zum Atmen: der Verkehr ist in \u00d6sterreich immer noch Klimakiller Nummer eins! \u201d, emp\u00f6rt sich die Lucia Steinwender. Aus diesem Grund veranstalten verschiedene Gruppen am Freitag, den 31. Mai in Wien einen bunten und vielseitigen Protest, um die Stadt von den Autos zu \u201cbefreien\u201d. Mit dabei sind bekannte Akteure wie System Change, not Climate Change!, Extinction Rebellion und das Aktionsb\u00fcndnis Ende Gel\u00e4ndewagen. \u201cDie mobilen Dreckschleudern t\u00f6ten j\u00e4hrlich 400 Menschen bei Unf\u00e4llen in \u00d6sterreich. Und dazu kommen noch \u00fcber 8000 Todesf\u00e4lle durch Luftverschmutzung\u201d, begr\u00fcndet Steinwender ihre Teilnahme an der Demonstration. Schon jetzt bewegen sich viele Menschen in Wien anders fort: zu Fu\u00df, mit dem Fahrrad oder den \u00f6ffentlichen Verkehrsmitteln. Wenn es nach den Aktivist*innen geht, dann soll die Mobilit\u00e4tspolitik nachziehen und dem Autoverkehr endlich eine Absage erteilen. Denn das ist besser f\u00fcr das Klima, f\u00fcr die Gesundheit und schafft Platz f\u00fcr eine lebenswerte Stadt.<\/p>\n

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