{"id":2221,"date":"2019-05-14T16:55:16","date_gmt":"2019-05-14T14:55:16","guid":{"rendered":"https:\/\/klimacamp.at\/?page_id=2221"},"modified":"2019-05-14T16:57:56","modified_gmt":"2019-05-14T14:57:56","slug":"pressemitteilung-vom-13-05-2019","status":"publish","type":"page","link":"https:\/\/klimacamp.at\/en\/pressemitteilung-vom-13-05-2019\/","title":{"rendered":"Pressemitteilung vom 13.05.2019"},"content":{"rendered":"
Beim Klimacamp in Obersdorf laden etwa 50 junge Menschen dazu ein, eine klimagerechte Gesellschaft auszuprobieren. An eine zukunftsgewandte Klimapolitik der Bundesregierung glauben sie nicht.<\/strong><\/p>\n Wien \u2013 Die Organisator*innen des Klimacamps bei Wien nehmen die Zukunft selbst in die Hand. Vom 26. Mai bis 2. Juni verwandeln sie eine Schafweide in Obersdorf in eine bunte Zeltstadt. \u201cDie rechtspopulistische Regierung wird niemals die notwendige progressive Politik fahren, die wir f\u00fcr eine klimagerechte Zukunft brauchen. Darum m\u00fcssen wir als Zivilgesellschaft aktiv werden.\u201d erkl\u00e4rt Klimacamp-Sprecherin Leonie Groihofer. Au\u00dfer symbolischer Akte, wie dem R20 Austrian World Summit, tut die Politik ihr Bestes, um das Klima weiter anzuheizen. Deshalb wollen die Aktivist*innen selbst daf\u00fcr sorgen, dass ihre gesellschaftlichen Visionen wahr werden: \u201cBeim Klimacamp wollen wir solidarisch miteinander leben\u201d, erkl\u00e4rt Groihofer. Eine Woche lang wollen mehrere hundert Menschen bei dem Camp ausprobieren, wie eine klimagerechte Zukunft aussehen k\u00f6nnte. In praktischen und theoretischen Workshops werden sie das Wissen f\u00fcr eine neue Gesellschaft vermitteln. Das Camp sei au\u00dferdem komplett autark. \u201cEtwa 50 Menschen sind an der Organisation beteiligt und auch am Camp selbst setzen wir auf gegenseitige Unterst\u00fctzung, sei es beim Gem\u00fcseschneiden f\u00fcr die vegane Gemeinschaftsk\u00fcche, dem Putzen der Komposttoiletten oder wenn ein offenes Ohr f\u00fcr Sorgen und Probleme gebraucht wird\u201d, freut sich die Aktivistin.<\/p>\n <\/p>\n “Wir ver\u00e4ndern die Gesellschaft von unten, anstatt uns einem Kapitalismus zu beugen, der Profiten mehr Wert beimisst als Menschenleben\u201d, erkl\u00e4rt Groihofer. Das wachstumsorientierte Wirtschaftssystem, das es bald als Staatsziel in die Bundesverfassung schaffen k\u00f6nnte, macht sie f\u00fcr die Klimakrise mitverantwortlich. \u201cAuf einer begrenzten Erde ist kein Platz f\u00fcr unendliches Wachstum – davon m\u00fcssen wir uns verabschieden\u201d, kritisiert die Aktivistin. Nur so kann die Klimakrise mit ihren extremen Wetterereignissen, Trockenheit und \u00dcberschwemmungen \u00fcberwunden werden. Das ist wissenschaftlich erwiesen. “Auf die regionalen Unterschiede zwischen den Kontinenten und die Ungerechtigkeit, die dadurch viele Menschen erfahren, legen wir einen besonderen Schwerpunkt”, erkl\u00e4rt die Sprecherin des Klimacamps. Vielerorts sind die Folgen der Klimakrise schon jetzt sp\u00fcrbar, weswegen globale Solidarit\u00e4t heute und in Zukunft umso wichtiger ist. \u201cDoch mit einem Wandel m\u00fcssen wir hier beginnen, wo wir ihn uns dank unseres Reichtums leisten k\u00f6nnen\u201d, findet Groihofer. Deshalb will das Klimacamp-Team die Message des Camps auch nach Wien tragen. Bei einem gemeinsamen Aktionstag mit anderen Organisationen wollen die jungen Menschen am 31. Mai f\u00fcr ein autofreies Wien protestieren. Denn der gesellschaftliche Wandel soll nicht auf einer Schafweide im Weinviertel enden.<\/p>\n <\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Gemeinsam zum Guten Leben f\u00fcr Alle Beim Klimacamp in Obersdorf laden etwa 50 junge Menschen dazu ein, eine klimagerechte Gesellschaft auszuprobieren. An eine zukunftsgewandte Klimapolitik der Bundesregierung glauben sie nicht. Wien \u2013 Die Organisator*innen des Klimacamps bei Wien nehmen die Zukunft selbst in die Hand. Vom 26. Mai bis 2. Juni verwandeln sie eine Schafweide […]<\/p>\n","protected":false},"author":1,"featured_media":0,"parent":0,"menu_order":0,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","template":"","meta":{"_acf_changed":false,"inline_featured_image":false,"footnotes":""},"class_list":["post-2221","page","type-page","status-publish","hentry"],"acf":[],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/klimacamp.at\/en\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/2221","targetHints":{"allow":["GET"]}}],"collection":[{"href":"https:\/\/klimacamp.at\/en\/wp-json\/wp\/v2\/pages"}],"about":[{"href":"https:\/\/klimacamp.at\/en\/wp-json\/wp\/v2\/types\/page"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/klimacamp.at\/en\/wp-json\/wp\/v2\/users\/1"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/klimacamp.at\/en\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=2221"}],"version-history":[{"count":7,"href":"https:\/\/klimacamp.at\/en\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/2221\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":2229,"href":"https:\/\/klimacamp.at\/en\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/2221\/revisions\/2229"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/klimacamp.at\/en\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=2221"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}