Der Prozess
Das diesjährige Klimacamp wird in einem langfristig geplanten, auf Gruppendynamik und Wissensweitergabe aufbauenden Organisationsprozess geplant und organisiert. Es wurden gezielt neue Zielgruppen angesprochen und großer Wert auf Interdisziplinarität, Diversität und Emanzipation gelegt. Die Mit-Organisator*innen, größtenteils junge Menschen, sollen in dem Prozess ihre persönlichen Fähigkeiten erkennen, weiterentwickeln und teilen lernen.
Wir haben ganz neue Organisationsstrukturen aufgebaut und experimentieren viel mit unseren Strukturen und Prozessen. Das ganze Projekt ist ein riesiger Lernprozess für alle Beteiligten, egal ob frisch in der Bewegung oder schon lange aktiv.
Manche von uns stecken 1 Stunde pro Woche in das Projekt, manche mehr als 1 Tag. Alle Beiträge sind wichtig und wertvoll. Eine unserer größten Herausforderungen ist es dadurch allerdings, Wissens- und Zielhierarchien, unsere sonst flache Organisation, nicht zum Problem werden zu lassen.
Wir arbeiten in mehr als 20 Arbeitsgruppen, welche die konzeptionelle und ausführende Gestaltung ihrer jeweiligen Bereiche übernehmen. Diese Arbeitsgruppen sind in 3 Bereiche zusammengefasst, die jeweils von einer Bereichskoordination zusammengehalten werden:
- Hardware (“Infrastruktur”, Fläche, Verpflegung, etc.)
- Software (“Dienstleistungen” für das Camp, z.B. Öffentlichkeitsarbeit, Übersetzung, Mobilisierung, Care, etc.)
- Content (“Inhalte managen”, also Workshop-, Kinder- und Kulturprogramm zusammenstellen, Grätzl und Diversität betreuen, etc.)
Zusätzlich gibt es ein Prozessteam, das für den Gesamtprozess und Überblick zuständig ist. Ziel ist es, für die Arbeitsgruppen die inhaltliche Arbeit so leicht wie möglich zu gestalten. Außerdem kümmert sich das Prozessteam um Kooperationen und strategische Partner*innenschaften sowie Sonderprojekte wie Schulungen und Partys.